Wegbeschreibung:
Von Mühlhausen geht es wieder zurück an den Lech. Hier kann man sich nun wieder die Route seiner Wahl durch die weitläufigen Auwälder suchen. Bei Marxheim mündet der Lech in die Donau. Jenseits der Donau wird es dann auch
gleich hügelig. Man sieht es am Höhendiagramm. Es geht ein paar Mal steil hoch, wieder runter und das ganze von vorne. Bei Treuchtlingen erreicht man das Altmühl-Tal und es wird im Folgenden wieder flacher. Weißenburg und
Ellingen habe schöne Altstädte. Ziel ist schließlich das Waldcamping Brombach oberhalb von Pleinfeld. Der Campingplatz liegt am Großen Brombachsee, der ein beliebtes Ausflugsziel ist.
Charakter:
Am Anfang kann man sich nochmal einen schönen Weg durch die Auwälder am Lech suchen. Der beschilderte Fahrradweg bleibt dagegen eher an den Straßen. Nach der Donau wird es steil, mehrere Hügelketten gilt es zu überqueren. Das ist
doch anstrengender als man meinen möchte. Ab den Altmühltal wird es wieder flacher. Zum Campingplatz am Brombachsee muss jedoch nochmal ein paar Höhenmeter erklimmen.
Camping:
Oberhalb von Pleinfeld, in der Nähe des Brombachsees. Der Platz ist sehr weitläufig und beliebt bei Familien. Aufgrund der Größe des Platzes sollte man aber immer unterkommen. Achtung, da man auch vor Ort digital einchecken muss,
kann man das auch gleich online im Voraus machen. www.waldcamping-brombach.de
3. Etappe: 20.05.2024: Mühlhausen - Pleinfeld
Morgenstimmung am kleinen Badeweiher des Campingplatzes in Mühlhausen.
Ich fühle mich geehrt. Und mein Name sogar richtig geschrieben, mit 'ph'.
Vom Campingplatz musste ich zuerst zurück zum Lech. Danach folgte ich dem Flußlauf bis zur Mündung in die Donau. Das ist meist flach, da kann man gut Kilometer machen.
Etwas abseits vom Radweg suchte ich mir einen Weg durch die schönen Auwälder entlang des Lechs. Man muss jedoch aufpassen, um nicht in Altwasserzweigen zu landen, wo es kein Weiterkommen gibt.
Der Lech darf hinter Augsburg ruhig ohne weitere Staustufen fließen.
... und kaum sag ich's, schon ist da die nächste Staustufe.
Durch kann man schön auf den Deichen cruisen.
Mohn für das Volk?
Deichschafe gibt's auch am Lech.
Eine Fischtreppe.
Ein erstes kleines Ziel war mit der Donau erreicht.
Marxheim.
Bei Marxheim mündet der Lech in die Donau. Das Ganze ist aber eher unspektakulär und man kommt auch eher schlecht direkt zur Mündung.
Gleich hinter der Donau wurde das Gelände hügeliger. Gleich der erste Anstieg war ziemlich steil und es war sehr heiß.
Es galt, mehrere Hügelketten zu überschreiten. Die verliefen alle in West-Ost-Richtung, ich wollte nach Norden. D.h. steil rauf, kurz durchschnaufen, steil runter und das Ganze von vorne.
Auf 20km kam das einiges zusammen. Oben im Höhendiagramm sieht man recht schön meine Mühen von Kilometer 50 - 80.
Am Ende ging es weit hinunter und bei Treuchtlingen erreichte ich schließlich das Altmühltal.
In Treuchtlingen gab es bei bei brütender Hitze ein Stadtfest. Eine gute Gelegenheit für mich, um mich zu versorgen.
Die Altmühl in Treuchtlingen.
Hinter Treuchtlingen wurde es dann flach. Ich radelte durch Weißenburg mit einer sehr schönen Altstadt.
Stadtplatz von Weißenburg.
Stadttor von Weißenburg.
... und hier die Beschreibung dazu.
Die nächste Stadt war nicht weit, Ellingen mit wiederum sehr schönen alten Gebäuden.
Das Schloß von Ellingen.
Genauer gesagt handelt es sich um die Residenz Ellingen. Der heutige Bau entstand ab 1708. Es gehörte lange der Familie von Wrede und ist heute im Besitz des Bayerischen Staats.
Die Stadt Pleinfeld wäre an sich auch sehr schön, aber es war schon spät und ich wollte v.a. zum Campingplatz am Brombachsee. Der liegt etwas versteckt oberhalb der Stadt. Schon ein recht nobler Platz, für meine Bedürfnisse fast etwas zu viel und damit
zu teuer. Aber passte schon, Hauptsache ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen. Das fand ich auch, was auf dem riesigen Platz gut möglich ist.
Der Checkin forderte mich etwas, trotz besetzter Rezeption musste ich das draußen am Automaten machen. Naja, wenn's irgendwem hilft.