Wegbeschreibung:
Aus Braunschweig nordwärts raus, grob entlang der Oker bis Müden an der Aller. Weiter nach Hohne, dann Eldingen und über Marwede nach Dalle. Nun findet man sich schnell im dichten Wald mit fahrradfeindlichen, sandigen Boden wieder. Deswegen
auf den Hauptwegen bleiben und nordwärts halten. Dreillingen lag auf meinem Weg, dahinter dann der Campingplatz in Uelzen-Westerweyhe.
Charakter:
In der Heide steht v.a. auch viel Wald. Da kann man sich gut verfahren. Der Boden ist sehr sandig, der Todfeind des Fahrradfahrers, aber abenteuerlich.
Das ist ein Denkmal für den Mathematiker Carl Friedrich Gauß, geboren in Braunschweig. Mir begegnet er am öftesten in Form der Gaußchen Normalverteilung.
Der Ölper-See am Nordrand von Braunschweig.
Es ging aus Braunschweig raus und dann grob entlang der Oker.
Niedersachsen fand ich überraschend schön. Viel abwechslungsreiche Landschaft, aber flach.
Was auch immer das mal gewesen sein mag.
Endlos lange gerade Straßen. Wenn ein Auto kam, dann sah man das schon fünf Minuten vorher.
Viel Platz, um Strom zu produzieren.
Ein stattliches Bauernhaus.
Mit Spruch direkt über dem Eingang: "Arbeit ist Leben", "Nichtstun ist der Tod" ... na dann.
Ab Dalle dachte ich eigentlich, jetzt geht es in die Heide.
Der rote Fingerhut.
Ab Marwede wollte ich in die Heide. Nun das klappte auch mehr oder weniger. Nur hatte ich mir die Heide dann doch wesentlich anders vorgestellt. Das Gebiet, wo ich war (Südheide) ist eine riesige Waldfläche, in der man
sich gut verirren kann. Ich fühlte mich auch in den Dschungel versetzt. Sandpisten, umgefallene Bäume, welcome to Cambodia.
Dieses Mal steuerte ich gezielt einen Campingplatz. Den ich schließlich auch erreichte. Google lotste mich zwischendurch aber auf eine gnadenlose Sanpiste, noch dazu mit vielen Pfützen. Da gab ich bald auf und fuhr einen
Schlenker nach Westen, um wieder Asphalt zu erreichen.
Der Campingplatz in Uelzen-Westerweyhe war ein Volltreffer. Superschön hergerichtet, der ist echt jeden Umweg wert, kann ich nur empfehlen.