Ausgangspunkt:
Horler Stiegl. Hoher Ausgangspunkt am Gratkamm, welcher Rosskopf und Feldalphorn verbindet. Die Auffahrt ist nicht einfach zu finden. In der Wildschönau am Weg von Oberau nach Auffach findet sich in Fahrtrichtung
links ein unscheinbarer Abzweig (Bilching-Oberau). Man achte eher auf Wanderschilder "Horler Stiegl" oder auch "Hörlerstiege".
Die Straße führt in vielen Serpentinen nach oben bis zum Gratkamm. Direkt unter den Sattel hat es schon ein paar Parkplätze. Sollte diese schon voll sein, nicht verzagen und es wagen, bis zum Sattel hochzufahren,
dann finden sich rechts noch jede Menge weitere Stellplätze.
Stützpunkt:
Vordere Feldalm (1710m)
Route:
Vom Horler Stiegl wandert man direkt am Kamm entlang nach Süden. Zunächst durch den Wald, mit auch ein paar kürzeren, steilen Anstiegen. Unter dem Feldalphorn trifft man auf den Verbindungsweg
Baumgartenalm - Vordere Feldalm. Den verfolgt man nur kurz, um bald direkt die steile Nordflanke zum Feldalphorn anzusteigen.
Nun wird die Gratschneide etwas schmäler und man folgt dem gut sichtbaren Steig weiter nach Süden zum Schwaigberghorn. Auch der Weg zum Breitegg Gern ist nicht zu verfehlen, weiter nach Süden am Kamm entlang. Hier
ist der Wendepunkt für die beschriebene Rundtour. Man wendet sich wieder nach Norden, der Steig in den Kessel westlich unter dem Schwaigberghorn ist markiert und deutlich ausgetreten, allerdings nicht
ausgeschildert.
Direkt vom Kreuz des Breitegg Gern geht es über einen Gratrücken westlich hinab und man gelangt so ohne Probleme in den weitläufigen Kessel mit viel Grün.
Auf Pfadspuren wandert man nun über eine Weide weiter zur Hinteren Feldalm und über den nun wieder markierten Weg zur Vorderen Feldalm. Der Rückweg zum Horler Stiegl ist ebenfalls ausgeschildert und man trifft auch bald auf
vom Aufstieg bekanntes Gelände.
Charakter:
Weitgehend einfache Wanderung. Nur kurz steileres Blockgelände. Man bewegt sich aussichtsreich am Grat, der aber meist eher breit ist.
Heidelbeeren
Große Hitze war angesagt, weswegen wir uns diese Tour mit einem hohen Ausgangspunkt ausgesucht hatten. Es geht immer am Grat entlang, mit dementsprechend schönen Ausblicken.
Allerdings ist auch der Nahbereich besonders schön, man wandert durch eine Art Hochmoor, mit vielen Tümpeln, Libellen und Unmengen von Heidelbeeren. Man fragt sich unweigerlich, wie dieses Moor direkt oben am
Kamm entstehen konnte? Es hat Heidekraut wie in Irland. Regnet es in den Kitzbühelern besonders ausgiebig?
An diesem Tag jedenfalls nicht und so ist das alles eine wunderschöne, "grüne" Tour. Viel Gras, Büsche, Heidelbeeren und immer an der Gratschneide entlang. Nicht wirklich schwierig, hin und wieder ein
wenig ausgesetzt und mittelhohe Blöcke (selten).
Man geht schließlich westlich unterhalb des Gratrückens über Almen zurück. Die Schilder zeigen verbleibende Gehzeiten recht willkürlich an, und so wundert man sich, wie unterschiedlich lange so eine Stunde dauern
kann. Alles ist relativ.
Stephan, unterwegs am 09. August 2020 mit Betty
Man startet recht hoch, der Weg ist nicht zu verfehlen. Immer am Kamm bleiben, anfangs durch Wald.
Ein Hochmoor.
Voraus schon mal das Feldalphorn und der Aufstieg ist zu erahnen. Immer geradeaus.
Blick nach Norden, in Richtung Wilder Kaiser.
Schlussanstieg zum Feldalphorn.
Der erste Gipfel, das Feldalphorn.
Der weitere Weg nach Süden, das Schwaigberghorn in der Mitte und rechts der Breitegg Gern.
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