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Patagonien
Patagonien 2003: Santiago
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Level 1:        Santiago - Vina del Mar

Du hast dich für den Spieler "Stephan Rankl" entschieden - sehr gute Wahl ...!

Aufgabe: Finde von Santiago den Weg zum Pazifik und suche den schönsten Strand der Gegend! Fotografieren nicht vergessen!

Info
Hilfestellung zur Bewältigung dieses Levels
Fortgeschrittene können dies überspringen ...

Unterkunft in Santiago:
Z.B. Jugendherberge, kann über Internet gebucht werden

Öffentliche Verkehrsmittel:
Generell gilt für ganz Chile, man kommt mit Bus überall zu einem sehr günstigen Preis hin. Die Busse sind modern ausgestattet, man hat ziemlich viel Fußfreiheit und kann deswegen bei den großen Entfernungen in Chile auch Nachtfahrten wagen. Das Ticket besorgt man sich am besten einen Tag vor der geplanten Reise am Busbahnhof. Gute Gesellschaften sind z.B. "Tourbus" und "Condor". Hin- und Rückfahrt gleichzeitig buchen rentiert sich nicht, da es aufgrund der großen Konkurrenz öfters mal Spezial-Angebote gibt.
In den größeren Städten gibt es Minibusse und sog. "Collectivos" (Sammeltaxis). Allen ist gemein, dass sie nur auf einer bestimmten Route verkehren. Bezahlt wird ein Fixpreis. Je nach Route sind die Collectivos mit einer entsprechenden Nummer gekennzeichnet. Zur Groborientierung sind die wichtigsten Haltestellen meist auf die Windschutzscheibe gepinselt. Handzeichen genügt und man kann einsteigen.

Vina del Mar
Unterkunft in Vina läßt man sich am Busbahnhof vermitteln. Dort gibt es eine Touri-Info und diverse Reisbüros, die einem eine Bleibe für die Nacht vermitteln können.

Gepäckaufbewahrung Man kann in fast allen Hostels und Hotels sein Gepäck aufbewahren. Ausserdem hat jeder Busbahnhof eine "Custodia", dort muß man jedoch seinen Obolus entrichten ...

Wir erinnern uns ... Nach dem alle glücklich vom Aconcagua wieder runterkamen, reisten Betty und Stephan noch weiter in den Süden von Chile. In Puerto Montt sichteten sie dabei ein Poster, auf dem eine Schifffahrt gen Süden durch die Chilenischen Kanäle angepriesen wurde. Vorbei an unberührter Wildnis und Gletschern, die bis ins Meer runterreichen, sollte die Reise führen. Klar, das unsere Helden dem nicht widerstehen konnten und so war eine neue Idee geboren. Als Mitstreiter konnten Flo und Hias gewonnen werden.

18.12.02 Abflug

Flo hat sich offensichtlich wieder rechtzeitig von seiner Darmgrippe erholt, die ihm die letzten Tage zu schaffen machte. Jedenfalls ist er am Start ...
Jedes Jahr das gleiche, der Hias hatte mal wieder verbotene Substanzen im Handgepäck, dieses Mal in Form eines kleinen Weihnachtsgeschenkes von seiner Freundin. Die Beamten klebten aber das Päckchen wieder zu, nach dem sie den für den Flugverkehr gefährlichen Anteil des Inhalts entfernt hatten. Was kriegt der Hias eigentlich da so geschenkt, fragt man sich!
Dieses Mal wollten wir mit Air France in Südamerika einschweben. Air France, von denen hört man ja an sich nur Schlechtes. Alles Schmarrn, der Flug war top! Was man allerdings vom Charles-de-Gaulle Flughafen in Paris nicht behaupten kann. Ein übler Betonbunker, in dem wir viel zu lange auf unseren Anschlußflug nach Santiago warten mußten.

19.12.02 Santiago

Der Ausblick aus dem Flieger hatte schon was für sich, zuerst brasilanischer Regenwald, dann die Igazu-Wasserfälle im Dreiländereck, Argentinien, Brasilien und Paraguay. Man konnte von oben schon erahnen, was für ein gewaltiges Spektakel das von der Nähe betrachtet sein muß. Nach einem kurzen Stop in Buenos Aires wurde uns das erste Highlight dieses Urlaubs kredenzt, der Aconcagua! Problem dabei war nur, wir hatten einen Platz auf der linken Seite im Flugzeug. Mit drei schussbereiten Kameras stürmten wir also nach rechts und schoben die dortigen Passagiere mehr oder weniger von den Fenstern weg. Nicht die feine Art, aber der Ausblick war einfach zu sensationell. Man konnte quasi das ganze letztjährige Abenteuer aus der Vogelperspektive noch mal begutachten. Der Anmarsch, das Basislager, die Route auf den Gipfel, sogar die einzelnen Hochlager konnte man ausfindig machen.
Cerro San Christobal In Santiago erwarteten uns wieder 35° C, absolut schweißtreibend. Wir residierten genau wie letztes Jahr in der Jugendherberge. Extra für Flo veranstalten wir nachmittags einen kleinen Rundgang zu den doch irgendwie dünn gesähten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Höhepunkt wieder der Cerro San Christobal, dieses Mal aber ersparten wir uns den Aufstieg zu Fuß und gönnten uns gleich die Standseilbahn. Oben gab es wieder einen feinen Ausblick über Santiago und Umgehung und das obligatorische "Helado" (Eis).
Vom letzten Jahr war uns noch eine feine Adresse für das Abendessen bekannt, gleich neben der Jugendherberge. Wir wollten zu ortsüblichen Zeiten speisen also um neun und mußten glatt feststellen, dass kein Tisch mehr frei war. Die Suche nach einem anderen Restaurant war gar nicht so einfach und so landeten wir in einer Spelunke an der Bernado O'Higgins. "Lomo a lo pobre" bestellten ich und Flo. Soll heißen Steak mit Pommes, Ei und Zwiebel. Die Fleischeinlage erwies sich aber als ziemliche Schuhsohle (steigeisenfest). Betty hatte nicht minder Pech, ihr wurde eine Pizza mit Wiener Würstel aufgetischt, die auch nicht gerade delikat aussah. Naja beim Trekken werden wir von solch handfesten Sachen noch träumen ...

20.12.02 Vina del Mar

Plan war mit dem Mietauto ins Hinterland von Santiago zu fahren. Problem, zu vernünftigen Preisen lies sich da nix auftreiben. Also noch eine Wiederholung für mich und Betty, mit dem Bus an die Pazifik-Küste nach Vina del Mar. In der Stadt war für uns alles schon Routine, die Organisation einer Bleibe für die Nacht, die Collectivos um in der Stadt rumzukommen ... wir kamen in einer schmucken Ferienwohnung unter.
Danach machten wir uns auf die Suche nach dem besten Strand hier in der Gegend. Wir probierten es also zuerst in Con-Con etwas nördlich von Renaca. Dort sah es vorsichtig ausgedrückt nicht so toll aus, also wieder zurück nach Renaca, wo Betty und ich uns letztes Jahr schon einen Sonnenbrand geholt hatten. Also damals auf Anhieb den besten Strand in Gegend gefunden ... Es gab wieder meterhohe Wellen, schwimmen impossible aber drüber springen und drunter wegtauchen macht auch Spaß.
Des abends sorgte der Vergnügungspark gleich neben unserem Domizil für eine eindrucksvolle Geräuschkulisse. Achterbahn samt kreischender Weiber - ob das Alpträume gibt?

Best beach in town - Renaca


21.12.02 Valparaiso

Heute wollten wir mal Valparaiso, die größte Hafenstadt in Chile, nach Highlights absuchen.

Die Highlights gab es aber nicht. Deswegen lagen wir den Rest des Tages am Strand in Vina del Mar. Abends startete unser Bus auf die große Fahrt in den Süden, nach Puerto Montt.

Gratulation!
Das erste Level ist geschafft - unsere Helden sind auf den Weg nach Puerto Montt! Alle Aufgaben wurden erledigt, du hast dir einen Bonus verdient!

Und hier gehts weiter ...

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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