Du bist hier » Reiseberichte SIRDAR-SHOP

Kommentare zur Tour:ansehenanfügen

Reiseberichte Sirdar.de
Aconcagua
Aconcagua / Chile 27.12.01 - 27.01.02
www.sirdar.de

Der Dolmetscher
Hias

Die Maske
Woife

Die Expeditionsleitung
Impi

Das Basecamp-Bunny
Betty


Fotos von Stephan & Bettina Rankl
Einleitung
Karte

Vorbereitung

Statistik

Tagebuch

Buchtipps / Links

Danksagung

Einleitung

Fällt eine Besteigung des Aconcagua noch unter den Begriff "Expedition"? Nicht wirklich, so lange man sich auf der Normalroute bewegt. Plaza de Mulas gleicht eher einem Ferienlager, ärztliche Hilfe ist vorhanden und die Ranger überwachen den gesamten Weg bis zum Gipfel, damit keine größeren Unfälle passieren. Sogar im Camp Berlin auf 5780m gibt es mittlerweile eine ständige Rangerstation und dies ist erst der Anfang, wenn man liest was mit den 2001 erhöhten Permit-Gebühren alles geplant ist. Sicher zum einen sind einige Maßnahmen notwendig, um den Berg vor den Bergsteigern zu schützen. Die Umweltverschmutzung ist enorm, sanitäre Einrichtungen müssen dringend auch in den Hochlagern angelegt werden. Andererseits nimmt die ständige Anwesenheit von Rangern und damit scheinbar allgegenwärtiger Sicherheit dem Berg doch einiges an seinem Reiz. Gut, es bleibt immer noch die Möglichkeit auf eine andere Route auszuweichen, womit dann aber zwangsläufig auch die Gipfelchancen sinken. Desweiteren werden wohl auch in Zukunft immer mehr Unbedarfte angelockt, die an diesem Berg nichts verloren haben. Wir trafen Isländer, deren höchster Berg gerade mal 2000m hoch war und die fest davon überzeugt waren, sich im Basislager noch Schalenschuhe kaufen zu können. So weit geht der Kommerz am Aconcagua dann glücklicherweise doch (noch) nicht.
Aconcagua über den Normalweg bedeutet eher eine gute Möglichkeit, sich mit der Organisation zur Besteigung eines Berges dieser Größenordnung vertraut zu machen. So man denn auf eigene Faust loszieht. Eine gute Taktik sollte man haben, um Höhenkrankheit zu vermeiden. Verpflegung und Brennstoff will gut geplant sein, sowie dessen Transport ins Basislager. Nicht zu vergessen, die Ausrüstung, die Verhältnisse am Berg sind hart. Unterschätzen sollte man den Aconcagua auf gar keinen Fall! Rein technisch gesehen, bietet die Normalroute keine größeren Herausforderungen. Die Statistik spricht jedoch eine eindeutige Sprache, nicht mal 50% aller Aspiranten schaffen den Gipfel, jeder vierte kehrt mit Erfrierungen zurück.
Bei vielen Leuten gilt der Aconcagua als Schotterhaufen, man muß ihn halt machen, weil es der höchste in Südamerika ist. Mein Eindruck ist ein völlig anderer. Schon der Anmarsch zum Basislager ist ein Erlebnis für sich, aus der kargen Hochgebirgswüste wird schließlich eine beeindruckende Gletscherkulisse. Die Aussicht von den Hochlagern lässt sich nur schwer in Worte fassen. Der erste Blick auf den Aconcagua vom Banderita Sur, der völlig windstille Abend beim zweiten Aufenthalt im Nido de Condores, die körperliche Anstrengung beim Gipfelaufstieg, die Südwand aus der Nähe betrachtet, dies alles sind Erlebnisse, die den durchaus großen materiellen Aufwand rechtfertigen.
Ich und Bettina hatten danach noch eine Woche Zeit, um noch mehr von Chile zu sehen. Ein faszinierendes Land, mit einer unglaublich vielfältigen Landschaft. Unser Weg führte uns gen Süden, um die Provinzen Araucania und Los Lagos zu entdecken. So statteten wir der Touristenmetropole Pucon einen Besuch ab und fuhren mit einem Mietauto weiter bis Puerto Montt.
Im Folgenden möchte ich in Form eines Tagebuches unsere Erlebnisse schildern und gleichzeitig ein paar Infos geben, die aus Erfahrungen vor Ort und durch das Lesen vieler Büchern resultieren. Die Welt dreht sich weiter und so ist mir durchaus bewust, dass manche Dinge sich ändern werden und ich hier nur eine Momentaufnahme im Jahre 2002 beschreiben kann. Meine Kenntnisse über den Aconcagua beschränken sich auf den Normalweg. Für weitere Informationen sei auf Links, bzw. Literatur-Tipps hingewiesen.

Karte

Chile

Karte Nationalpark Aconcagua (Stand 2002)
Karte Nationalpark Aconcagua (Stand 2002)


Danke

Betty, Woife und Hias - Für die Erfüllung eines Traums


Nach oben

Home

Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
www.sirdar.de - Kommentar

Kommentare zur Tour (Kommentar hinzufügen)

Derzeit keine Kommentare vorhanden

Kommentar hinzufügen

Hier könnt ihr Anmerkungen loswerden, welcher Art auch immer.

Regeln:
Bitte kein HTML verwenden (wird rausgefiltert). Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, falls sie nicht zum Thema passen, oder sonstwie unsachgemäß sind.

Dein Name:

Betreff:

Bitte das zweite Feld ankreuzen.

Nachricht:

www.sirdar.de
"Zugspitz? Grodaus!"
Das Buch: Zugspitz? Grodaus! von Stephan Rankl
Die großen Wettersteingrate und andere kleine Abenteuer


Webcam-Links:
Zugspitze, Wank
Wilder Kaiser, Südseite
Berchtesgaden
Zermatt und Umgebung
Randa, Weisshorn

"Selvaggio Blu"
Das Buch: Selvaggio Blu, eine Wegbeschreibung von Stephan Rankl
Eine Wegbeschreibung "Kürzlich in Asien"
Das Buch: Kürzlich in Asien, von Stephan Rankl
Eine Radreise durch das wilde Asien