Kurz vor Weihnachten war ich zusammen mit Flo, Norbert und Cenk & Friends in Rom über ein langes
Wochenende. Wir nahmen den Nachtzug von München. Kaum war ich aus dem Zug ausgestiegen, konnte ich
gleich Bekanntschaft mit den örtlichen Gepflogenheiten machen. Eine Bande Kinder umzingelte mich,
von allen Seiten wurde ich betatscht. Eh ich mich versah, war der Geldbeutel weg. Aus irgendeinen
Grund, den ich bis heute nicht verstanden habe, gaben mir die Kids den Geldbeutel sofort wieder,
anstatt die Flucht zu ergreifen. Wahrscheinlich war zu wenig in der Börse und mit kleinen Fischen
geben sich die Handtaschendiebe Roms gar nicht mehr ab.
Das Jahr 2000 wurde bekanntlich zum heiligen Jahr ausgerufen. Was das bedeutet, wurde uns erst vor
Ort klar. Pilgerströme in rauhen Mengen. Wenn man im heiligen Jahr durch irgendein Nebenportal des
Petersdoms schreitet werden einem alle Sünden erlassen. Offenbar haben das viele Menschen nötig,
weil vom Petersplatz sah man quasi gar nix mehr vor lauter Pilger und ins Innere des Doms zu
gelangen, keine Chance. Nur nach 2-tägigen Anstehen.
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