Im Bayerischen Wald muss man, was Gipfel betrifft, kleinere Brötchen backen. Also packte ich mit meinen Eltern den Kaitersberg bei Kötzing an, auf dem ich bis dahin noch nicht war. Bei besten Wetter fuhren
wir bis Eschlsaign. Von dort ist es nicht mehr weit bis zu den Rauchröhren. Die Überraschung war groß, drei ca. 20m hohe Felstürme und alle mit bestens versicherten Kletterrouten versehen.
Von dort ging es immer am Bergrücken entlang zur Kötztinger Hütte. Der Grat ist ziemlich felsig und dürfte eine geologische Besonderheit im Bayerischen Wald darstellen. Nächster Höhepunkt war der Kreuzfelsen, 999m hoch
und mit einem Gipfelkreuz versehen, so groß, wie ich bisher noch keines gesehen hatte. Gleich darunter, die Höhle des Räuber Haigl, der Mitte des 19. Jhdt. hier sein Unwesen trieb und sich hier versteckte. Zurück
auf dem Grat ging es dann bis zum Großen Riedelstein, mit 1132m die höchste Erhebung des Kaitersbergs.
Fazit, eine sehr schöne Tour mit toller Aussicht und richtig wilden Felsformationen, wie man sie hier gar nicht vermuten würde.
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