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Auracher Köpferl
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Tour 719 1231m Auracher Köpferl Bayerische Voralpen Wandern T3 21.11.2021    

Lohnende kurze Tour am Schliersee.

Fakten
Ausgangspunkt:Bahnhof Fischhausen-Neuhaus (810m)
Höhenmeter:500 Hm
Zeit:4h, 10km
Markierung:Nicht durchgehend
Besonderheit:Burgruine Hohenwaldeck

Openstreetmap: Karte Auracher Köpferl
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

GPS:
Garmin GPX: 20211121_aurach.gpx (Dynamische Kartenansicht, Satellit)

Ausgangspunkt:
Bahnhof Fischhausen-Neuhaus (810m), Schliersee
Navi: Neuhaus, Wendelsteinstraße

Die Tour ist natürlich optimal mit öffentlichen Verkehrsmitteln machbar. Aber es soll ja hin und wieder vorkommen, dass die Bahn mal nicht fährt, direkt am Bahnhof gibt es einen Parkplatz.

Stützpunkt:
-

Route:
Start z.B. am Bahnhof Fischhausen-Neuhaus. Zunächst über die Gleise, dann der Beschilderung zum Auracher Köpferl, Pletzereck folgen. Das Pletzereck ist dort, wo der Weg einen Bogen nach links (Norden) macht, an der bewaldeten Gratkante zum Auracher Köpferl.
Dort angekommen geht es links über den Grat durch den Wald steil hoch (0.5h). Ein paar leichtere Kraxelstellen sind mit dabei. Der Gipfel ist als solcher kaum zu erkennen. Es wartet aber ein Gipfelbuch.
Um den Rundweg fortzusetzen steigt man vom höchsten Felsen ein paar Meter zurück. Dann links unter dem Gipfel kurz weiter am Grat entlang. Schließlich steigt man rechts steil durch den Wald zu einer Senke ab. Dort findet sich eine Kreuzung mit Beschilderung. Hier den Weg zum Probstboden folgen. Es gibt jedoch auch eine Möglichkeit weiter links davon unmarkiert aber mit Wegspuren durch den Wald. Das haben wir gemacht, aber es dürfte sich so oder so nicht viel geben, man läuft halt durch den Wald.
Am Probstboden rechts am Hirschgröhrkopf vorbei, der Beschilderung zur Burgruine Hohenwaldeck nach. Dort angekommen schließlich Abstieg zum Schliersee und entlang der Straße zurück zum Parkplatz.

Charakter:
An sich problemloser Weg. Nur der An- und Abstieg zum Auracher Köpferl verlangt etwas Kraxelei und ist steil. Von daher bei Nässe nicht zu empfehlen. Man erhascht beim Aufstieg und am Gipfel immer wieder Ausblicke auf das Umland. Die große Aussicht gibt es erst bei der Burgruine.

Karte:
Alpenvereinskarte Nr. 7/1 "Tegernsee / Schliersee", 1:25000

Weitere Infos:
www.tourentipp.com


Einsturzgefahr
Auf den Gipfel bin ich gekommen, weil mir der Name des benachtbaren Berges, der Hirschgröhrkopf, so gut gefallen hat. Mit dem Auracher Köpferl müsste sich da doch eine schöne Rundtour basteln lassen. War es auch, nur auf dem Hirschgröhrkopf sind wir dann doch nicht hoch. Das wäre weglos auf einen bewaldeten Kopf gewesen.
Es war insgesamt schon recht kalt mit Frost im Schatten. Der Weg zum Auracher Köpferl ist ab dem Pletzereck sehr schön mit Kraxeleien, man braucht die Hände. Am Grat kann man durch die Bäume immer wieder Blicke auf die Umgebung erhaschen, aber ein großer Aussichtsberg ist das Auracher Köpferl nicht.
Wie es der Zufall nahezu immer will, den ganzen Tag sieht man keinen, aber am Gipfel treffen alle gleichzeitig ein. Drei Partien. Da wurde es dann kurz eng, bevor man sich wieder in alle möglichen Himmelsrichtungen zerstreute. Amüsant, ein anderes Pärchen erkundigte sich per Handy bei den wenig wanderbegeisterten Kindern daheim, ob sie es denn nun mittags aus den Bett geschafft hätten. Eine Situation, die uns nur allzu vertraut vorkam.
Wir nahmen in Richtung Probstboden einen Abstecher durch den Wald, muss man so aber nicht zwingend machen. Man umrundet danach den Hirschgröhrkopf auf der Nordseite, um dann zur Burgruine Hohenwaldeck abzusteigen. Dort hat es dann doch schöne Aussicht und zwar auf den Schliersee. Eine exklusive Loge über dem See. Eigentlich war die Ruine grad gesperrt. Eine der Mauern war einsturzgefährdet, was man ihr auch deutlich ansah. Gekümmert hat es aber keinen, so auch uns nicht. Wir waren aber auch extra vorsichtig, schon im Eigeninteresse.
Die Burg ist um 1497 durch einen Bergsturz zerstört worden, der letzte Bewohner war aber schon 1380 gestorben.

Stephan unterwegs mit Betty am 21.11.2021
















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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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