Ausgangspunkt:
Von Unten: Umhausen / Ötzidorf, ca. 0.5h Zustieg
Von Oben: Man fährt von Umhausen im Ötztal die Serpentinen hoch nach Niederthai. Bevor es flach wird, gibt es links einen großen Parkplatz für den Stuibenfall.
Stützpunkt:
-
Zustieg:
Wenn man von oben anfängt, wandert man am Gasthaus Stuibenfall vorbei und dahinter links hinab zu einer Brücke, welche den Horlachbach überquert. Von hier hat man schon mal einen guten Blick auf das Felstor am oberen Ende des
Stuibenfalls. Dann geht es die beeindruckende Treppenkonstruktion links des Stuibenfalls mit mehreren Aussichtsplattformen hinab.
Am unteren Ende wandert man kurz Richtung Ötzidorf hinaus. Rechts bei einem Rastplatz beginnt der Klettersteig mit einer Seilbrücke über den Horlachbach.
Klettersteig Stuibenfall (C)
Route:
Über die Seilbrücke. Dann zunächst in einer Rechtskurve durch den Wald zur ersten Steilstufe und dem Beginn der Versicherungen. Die erste Stufe erreicht max. die Schwierigkeit B. Darüber über eine Schotterhalde nach links
zum zweiten Abschnitt. Der ist durchgehend schwerer als der erste und steigert sich in seinem Verlauf bis max. C. Oben unter der Aussichtsplattform wartet das Highlight, knapp unter dem Felsentor wird der Stuibenfall quasi
am obersten Ende über eine luftige Seilbrücke überquert.
Wer sich das nicht zutraut, kann vorher links aussteigen. Ansonsten auf der anderen Seite hochsteigen bis zur Brücke.
Charakter:
Gut versicherter Klettersteig. Aufgrund der Talnähe kann es voll werden, mit Wartezeiten ist zu rechnen. Die Aussicht ist jedoch immer gut und der Steig nicht allzu lang. Sollte nur mit Klettersteig-Set und Helm begangen werden.
Je nach Windrichtung kann es durch den sehr nahen Stuibenfall auch naß werden. Im oberen Teil doch auch im Felsteil sehr ausgesetzt. Es braucht gute Armkraft und das über längere Zeit.
Nah dran
Zunächst die Fakten, der Stuibenfall ist mit 159m Fallhöhe der höchste Wasserfall Tirols. Links, rechts, drüber und drunter ist der Wasserfall gut erschlossen. Ob es das braucht, muss jeder für sich entscheiden, aber jetzt gibt
es die Anlagen nun mal, dann kann man sie auch nutzen. Wir stiegen die abenteuerliche Treppenkonstruktion mit Hängebrücke hinab und kletterten dann den Klettersteig wieder hoch. Der ist zugegeben sehr schön angelegt und macht den
Wasserfall erlebbar. Näher dran geht dann nicht mehr.
Wir hatten in Niederthai übernachtet, deswegen kamen wir von oben. Man nähert sich dem Wasserfall über eine Brücke. Dort sieht man die Wassermassen durch ein Felstor hinabstürzen. Runter geht es die abenteuerliche Treppenkonstruktion mit
Hängebrücke links vom Bach. Das Stahlgerüst muss Unsummen gekostet haben und ist in der Wartung bestimmt auch nicht ganz billig. Wie gesagt, über Sinn und Unsinn kann man streiten. Aber viel zu schauen gibt es in jeden Fall.
Unten angekommen wartet eine Seilbrücke als Start für den Klettersteig. Kurz durch den Wald, dann geht es mit der ersten Steilstufe los. Die zweite ist dann direkt am Wasserfall und doch teilweise überhängend, da braucht es Armkraft.
Fabi meisterte das alles jedoch problemlos und stieg routiniert voraus.
Man kommt den Fall immer näher und bekommt auch was von der Gischt ab. Das Tosen nimmt zu und dann wartet das Highlight dieses Klettersteigs. Eben dort, wo er sich durch ein Felstor über die
Kante stürzt, kann man (muss aber nicht) den Fall über ein Stahlseil überqueren. Das ist dann durchaus spannend, ohne Frage.
Stephan, unterwegs mit Betty und Fabian am 24. August 2023
Startpunkt in Niederthai mit dem Horlachbach, der sich wenig später über den Stuibenfall ins Tal stürzt.
Die Brücke am oberen Ende des Bachs. Darunter das Felstor, durch das sich die Wassermassen nach unten stürzen. Direkt unter dem Felstor quert dann später der Klettersteig den Wasserfall.
Am Einstieg hängt ein Topo des Klettersteigs. Aber wenn man mal am Drahtseil hängt, kann man sich eh schwerlich versteigen.
Gegenüber sieht man eine Aussichtsplatform, direkt darunter führt dann auch der Klettersteig entlang.
Die Treppenkonstruktion mit abschließender Hängebrücke.
Die Aussichtsplatform und direkt darunter klettert bereits jemand.
Ein Regenbogen.
Links des Falls sieht man die obere Steilstufe, welche der Klettersteig aufsteigend von links nach rechts quert.
Hängebrücke und darüber die Treppen entlang des Wasserfalls.
Der gesamte Fall.
Der Klettersteig geht mit einer Seilbrücke los.
Der Beginn der ersten Steilstufe.
Es waren doch einige Leute unterwegs, was auch zu Wartezeiten führte. Das ist aber bei der Szenerie nicht schlimm.
Das kommt schon erfrischende Abkühlung vom Wasserfall angeweht.
Am oberen Ende des Steigs.
Hier kann man schon mal, was gleich kommt. Die Seilbrücke über den Wasserfall.
Evtl. Abzüge in der B-Note.
Nach getanen Tagwerk geht es wieder zurück zur Unterkunft.
Derzeit keine Kommentare vorhanden Kommentar hinzufügen
Hier könnt ihr Anmerkungen loswerden, welcher Art auch immer.
Regeln:
Bitte kein HTML verwenden (wird rausgefiltert). Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, falls sie nicht zum Thema passen, oder sonstwie
unsachgemäß sind.
www.sirdar.de
"Zugspitz? Grodaus!" Die großen Wettersteingrate und andere kleine Abenteuer