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Stuibenfall, Ötztal
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Tour 69 Stuibenfall Ötztal Klettersteig C 24.08.2023    

Klettersteig "nah am Wasser gebaut" mit eindrucksvollen Finale.

Fakten
Ausgangspunkt:Niederthai, Gasthaus Stuibenfall (1495m)
Zeit:insg. 2h
Ausrichtung:West
Abstieg:Rundtour, zunächst Abstieg entlang des Wasserfalls, dann Wiederaufstieg über den Klettersteig
Besonderheit:Klettersteig gleich neben dem Wasserfall

Openstreetmap: Stuibenfall
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © Tracestrack Topo

Ausgangspunkt:
Von Unten: Umhausen / Ötzidorf, ca. 0.5h Zustieg Von Oben: Man fährt von Umhausen im Ötztal die Serpentinen hoch nach Niederthai. Bevor es flach wird, gibt es links einen großen Parkplatz für den Stuibenfall.

Stützpunkt:
-

Zustieg:
Wenn man von oben anfängt, wandert man am Gasthaus Stuibenfall vorbei und dahinter links hinab zu einer Brücke, welche den Horlachbach überquert. Von hier hat man schon mal einen guten Blick auf das Felstor am oberen Ende des Stuibenfalls. Dann geht es die beeindruckende Treppenkonstruktion links des Stuibenfalls mit mehreren Aussichtsplattformen hinab.
Am unteren Ende wandert man kurz Richtung Ötzidorf hinaus. Rechts bei einem Rastplatz beginnt der Klettersteig mit einer Seilbrücke über den Horlachbach.

Klettersteig Stuibenfall (C)

Topo Stuibenfall

Route:
Über die Seilbrücke. Dann zunächst in einer Rechtskurve durch den Wald zur ersten Steilstufe und dem Beginn der Versicherungen. Die erste Stufe erreicht max. die Schwierigkeit B. Darüber über eine Schotterhalde nach links zum zweiten Abschnitt. Der ist durchgehend schwerer als der erste und steigert sich in seinem Verlauf bis max. C. Oben unter der Aussichtsplattform wartet das Highlight, knapp unter dem Felsentor wird der Stuibenfall quasi am obersten Ende über eine luftige Seilbrücke überquert.
Wer sich das nicht zutraut, kann vorher links aussteigen. Ansonsten auf der anderen Seite hochsteigen bis zur Brücke.

Charakter:
Gut versicherter Klettersteig. Aufgrund der Talnähe kann es voll werden, mit Wartezeiten ist zu rechnen. Die Aussicht ist jedoch immer gut und der Steig nicht allzu lang. Sollte nur mit Klettersteig-Set und Helm begangen werden. Je nach Windrichtung kann es durch den sehr nahen Stuibenfall auch naß werden. Im oberen Teil doch auch im Felsteil sehr ausgesetzt. Es braucht gute Armkraft und das über längere Zeit.

Karte:
Freytag & Berndt WK 251 Ötztal, 1:50.000

Weitere Infos:
www.bergsteigen.com


Nah dran
Zunächst die Fakten, der Stuibenfall ist mit 159m Fallhöhe der höchste Wasserfall Tirols. Links, rechts, drüber und drunter ist der Wasserfall gut erschlossen. Ob es das braucht, muss jeder für sich entscheiden, aber jetzt gibt es die Anlagen nun mal, dann kann man sie auch nutzen. Wir stiegen die abenteuerliche Treppenkonstruktion mit Hängebrücke hinab und kletterten dann den Klettersteig wieder hoch. Der ist zugegeben sehr schön angelegt und macht den Wasserfall erlebbar. Näher dran geht dann nicht mehr.
Wir hatten in Niederthai übernachtet, deswegen kamen wir von oben. Man nähert sich dem Wasserfall über eine Brücke. Dort sieht man die Wassermassen durch ein Felstor hinabstürzen. Runter geht es die abenteuerliche Treppenkonstruktion mit Hängebrücke links vom Bach. Das Stahlgerüst muss Unsummen gekostet haben und ist in der Wartung bestimmt auch nicht ganz billig. Wie gesagt, über Sinn und Unsinn kann man streiten. Aber viel zu schauen gibt es in jeden Fall.
Unten angekommen wartet eine Seilbrücke als Start für den Klettersteig. Kurz durch den Wald, dann geht es mit der ersten Steilstufe los. Die zweite ist dann direkt am Wasserfall und doch teilweise überhängend, da braucht es Armkraft. Fabi meisterte das alles jedoch problemlos und stieg routiniert voraus.
Man kommt den Fall immer näher und bekommt auch was von der Gischt ab. Das Tosen nimmt zu und dann wartet das Highlight dieses Klettersteigs. Eben dort, wo er sich durch ein Felstor über die Kante stürzt, kann man (muss aber nicht) den Fall über ein Stahlseil überqueren. Das ist dann durchaus spannend, ohne Frage.

Stephan, unterwegs mit Betty und Fabian am 24. August 2023


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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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